Monoklonaler Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Fast) in Maus hergestellte Antikörper

Der monoklonale Anti-Skelettmuskelmyosin-Antikörper (Maus-IgG1-Isotyp) ist von dem Hybridom abgeleitet, das durch Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten einer immunisierten Maus hergestellt wird. Myosin ist ein 480.000-Dalton-Protein, von dem bekannt ist, dass es mit Aktin in Muskelzellen und anderen Zellen reagiert. Es enthält zwei identische schwere Ketten (je 200.000 Dalton) und vier leichte Ketten (15.000 bis 26.000 Dalton). Myosinmoleküle bestehen aus zwei Hauptregionen: der Schwanz- (Stäbchen) und Kopfregion; sie lagern sich über der Schwanzregion zu Filamenten zusammen und interagieren über die Kopfregion mit Aktin und ATP. Es gibt mehrere Formen der schweren Ketten des Myosins für die einzelnen Muskelarten (Skelettmuskel, Herzmuskel, glatte Muskulatur) und in verschiedenen Formen der Skelettmuskulatur liegen je nach physiologischer Funktion des Muskels nicht muskuläre Isomyosinformen vor. Diese werden in Typ 1 (Slow-twitch) und Typ 2 (Fast-twitch) unterteilt. Typ-2-Fasern können weiter in Typ 2A, 2B und 2C unterteilt werden.

Lokalisiert ein Epitop in der schweren Kette des Myosins. Färbt die schnellen (Typ II) und neonatalen Isomyosinmoleküle, die in der Skelettmuskulatur vorkommen, aber nicht das Myosin aus Herzmuskel, glatter Muskulatur oder anderen Geweben als Muskeln in kultivierten Zellen. Reagiert mit humanen Rhabdomyosarkomen.

Der monoklonale Anti-Skelettmuskelmyosin-Antikörper ist spezifisch für die schwere Kette des Myosins. Er färbt dagegen nicht das Myosin aus menschlichem oder tierischen Herzmuskel oder glattem Muskel, und auch nicht in Gewebekultur gezüchtete Zellen (nicht-muskuläres Myosin). An menschlichem Skelettmuskel wurde gezeigt, dass der Antikörper die Isomyosinmoleküle aus Fast-twitch-Muskelfasern (Typ 2) färbt. Der monoklonale Anti-Skelettmuskelmyosin-Antikörper reagiert mit humanen Rhabdomyosarkomen.

Myosin aus Kaninchenmuskel.

Der monoklonale Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Fast) der Maus wurde in folgenden Anwendungen eingesetzt:

• Immunhistochemie
• Immunfärbung
• Western Blot bei einer Verdünnung von 1:1000 und 1:90000†
• Indirekte Immunfluoreszenz (Verdünnung von 1:400) von formalinfixierten, Paraffin-eingebetteten menschlichen oder tierischen Skelettmuskelgewebeschnitten.
• Dot-Immunbindung auf Muskelextrakten oder aufgereinigten Myosinpräparaten

Der monoklonale Anti-Skelettmuskelmyosin-Antikörper kann zur Färbung des skelettalen Myosins vom Menschen, Kaninchen, Rind, Huhn und Meerschweinchen sowie von der Maus und Ratte verwendet werden. Der monoklonale Anti-Skelettmuskelmyosin-Antikörper aus Skelettmuskelmyosin von Fast-twitch-Fasern kann zum Nachweis der Differenzierung quergestreifter Muskeln in Tumoren verwendet werden. Der Antikörper lokalisiert ein Epitop an der Myosinkette, das in der routinemäßigen Formalinfixierung und Paraffineinbettung stabil erhalten bleibt.

Die Konzentration von Myosin (Fast) in Serumproben von Sportlern mit vorangegangener Verletzung wurde im Western Blot mittels eines monoklonalen Anti-Myosin-Antikörpers von der Maus (skelettal/Fast) als primärer Antikörper in einer Verdünnung von 1:90000 bestimmt.

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