Hyaluronidase aus Rindertestes

Hyaluronidase ist ein aus Rinderhoden gewonnenes Enzym. Es wird für die Entfernung der Kumulusmasse bei der Isolation von Mausembryonen oder von neu ovulierten Eizellen bei der Vorbereitung der Eizellen für eine In-vitro-Kultur verwendet.

Gonadotropine werden für die Superovulation von 20 weiblichen Mäusen verwendet. Die Mäuse werden verpaart und die Embryonen der Präimplantationsphase werden entnommen und gezählt. Die Embryonen werden mit Hyaluronidase behandelt, bis sich die Kumulusmasse von den Embryonen abgelöst hat. Die Embryonen werden kultiviert, täglich betrachtet und ihr Entwicklungsfortschritt wird aufgezeichnet.

Diese Enzyme spalten randomisiert β-N-acetylhexosamin-[1→4]-glycosidische Bindungen in Hyaluronsäure, Chondroitin und Chondroitin-Sulfaten.

Hyaluronidase baut Hyaluronan ab und wird während der Krebsprogredienz unangemessen reguliert.

Eine Einheit baut 0,75 μg des Polysaccharids Hyaluronsäure pro Minute bei einem pH-Wert von 5,35 und einer Temperatur von 37 ºC ab (bestimmt durch turbidimetrische Messung der Absorption (λ: 600 nm), wenn sie nach 45 Minuten mit BSA komplexiert wird).

1 Fläschchen Hyaluronidase mit 3 mL M2-Medium (Produktnr. M 7167 oder M 5910) oder entionisiertem Wasser rekonstituieren, um 10 mg/mL Stammlösung zu erhalten. Die Stammlösung mit M2-Medium auf eine endgültige Arbeitskonzentration von ca. 300 μg/mL verdünnen.