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Merck

H4034

Sigma-Aldrich

HEPES

BioPerformance Certified, ≥99.5% (titration), suitable for cell culture

Synonym(e):

4-(2-Hydroxyethyl)-piperazin-1-ethansulfonsäure

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Empirische Formel (Hill-System):
C8H18N2O4S
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
238.30
Beilstein:
883043
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12161700
PubChem Substanz-ID:
NACRES:
NA.25

Qualität

BioPerformance Certified

Qualitätsniveau

Assay

≥99.5% (titration)

Form

crystalline powder

Lagerbedingungen

dry at room temperature

Methode(n)

cell culture | mammalian: suitable
competitive inhibition ELISA: suitable

Verunreinigungen

endotoxin and total aerobic microbial count, tested

Farbe

white

Nützlicher pH-Bereich

6.8-8.2

pKa (25 °C)

7.5

Kationenspuren

Fe: ≤5 ppm

Absorption

≤0.05 at 260 in H2O at 0.1 M
≤0.05 at 280 in H2O at 0.1 M

Eignung

suitable for Western blot
suitable for component for culture media

Anwendung(en)

clinical research
diagnostic assay manufacturing
general analytical
life science and biopharma

Fremdaktivität

DNase, RNase, NICKase, protease, none detected

SMILES String

OCCN1CCN(CC1)CCS(O)(=O)=O

InChI

1S/C8H18N2O4S/c11-7-5-9-1-3-10(4-2-9)6-8-15(12,13)14/h11H,1-8H2,(H,12,13,14)

InChIKey

JKMHFZQWWAIEOD-UHFFFAOYSA-N

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Allgemeine Beschreibung

HEPES wurde als einer der besten für die biologische Forschung erhältlichen Allzweckpuffer beschrieben. Bei einem biologischen pH-Wert ist das Molekül zwitterionisch und als Puffer wirksam im pH-Wertbereich von 6,8 bis 8,2. HEPES wird in vielfältigen Anwendungen, einschließlich Gewebekulturen, eingesetzt. Es wird häufig zur Pufferung von Zellkulturmedien in Luft eingesetzt. HEPES findet Anwendung in In-vitro-Experimenten auf Mg.
HEPES, oder 4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinyl-ethansulfonsäure, ist ein zwitterionischer N-substituierter Aminosulfonsäure-Puffer. Er bietet eine hervorragende Pufferkapazität im pH-Bereich von 6,8 bis 8,2 und weist einen pKa-Wert von 7,48 bei 25 °C auf. HEPES gilt als einer der vielseitigsten Puffer und wird in der Zellbiologie sowie biochemischen und biologischen Forschung umfassend eingesetzt. Ein bemerkenswertes Merkmal ist die fehlende Reaktivität mit Metallionen. Im Gegensatz zu vielen Puffern bildet HEPES mit den meisten Metallen keine signifikanten Komplexe, wodurch er für Anwendungen mit Metallionen geeignet ist, ohne ihre Aktivität zu beeinträchtigen. Diese Eigenschaft verbessert seine Nutzbarkeit als „nicht koordinierender Puffer“. In Zellkulturen zeichnet sich HEPES bei der Aufrechterhaltung eines stabilen physiologischen pH-Werts aus, selbst bei Schwankungen der Kohlendioxidkonzentration aufgrund der Zellatmung. Dadurch unterscheidet er sich von Bicarbonatpuffern (NaHCO3), die zwar häufig verwendet werden, jedoch weniger effektiv in Bezug auf die pH-Stabilität sind.

HEPES hat sich auch in verschiedenen biologischen und biochemischen Prozessen als vorteilhaft erwiesen. Durch seine ampholytische Natur eignet er sich als Trenner für die Erzeugung von pH-Gradienten bei der isoelektrischen Fokussierung, einem Verfahren, das häufig bei der Proteintrennung und -analyse eingesetzt wird. Darüber hinaus zeigt HEPES im Vergleich zu Puffern mit weniger substituierten Amingruppen wie Tris minimale Interferenzen mit DNA-Restriktionsenzymreaktionen. Dies macht ihn zu einer bevorzugten Wahl für Anwendungen mit DNA-Manipulation und -Analyse. Neben diesen spezifischen Anwendungen ist HEPES auch in zahlreichen anderen biologischen und biochemischen Prozessen nützlich, wie Immunpräzipitation, Zelllyse und Live-Cell-Imaging. Seine Vielseitigkeit in Kombination mit hervorragender pH-Pufferkapazität und minimaler Interaktion mit anderen Molekülen macht HEPES zu einem unverzichtbaren Werkzeug in verschiedenen Forschungsbereichen.
HEPES-Puffer wirkt auf Zellen nicht zytotoxisch und kann deshalb für Tierzellkulturen verwendet werden.

Anwendung

Anwendung von HEPES:
  • Ergänzung von Dulbecco‘s Modified Eagle‘s Medium für die Kultivierung und Erhaltung von Zelllinien.
  • Bestandteil eines Thrombozytensuspensionspuffers.
  • Ergänzung der basischen Salzlösung nach Hank′, die zum Waschen von Pankreasgewebe verwendet wird
  • Bestandteil von Wasch- und Blocking-Puffer bei der Reinigung und Quantifizierung von Protein mit Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA)
  • Einstellung und Erhaltung des pH-Werts von biologischen Lösungen
  • Bestandteil der ausgeglichenen Salzlösung nach Hanks′ (HBSS) und von Dissoziationsmedium zur Untersuchung der neuronalen Entwicklung
  • Homogenisierung von Gewebe und Aufbereitung von Zytosol- und Kernextrakten aus Zellen.
  • Bestandteil von Keratinozyten- und Fibroblasten-Kulturmedium

Leistungsmerkmale und Vorteile

  • In Tests bestätigte niedrige Schwermetallkontamination zur Sicherstellung der Eignung für verschiedene Anwendungen
  • Hohe Löslichkeit in Wasser mit einem nützlichen pH-Bereich von 6,8 bis 8,2 und einem pKa-Wert von 7,5 bei 25 °C
  • Geringfügige Metallionenbindung
  • Weniger toxisch für Zellen als andere Puffer wie Tris und Phosphat
  • Stabil in einem breiten pH-Bereich
  • Getestet auf Endotoxine und aerobe Gesamtkeimzahl
  • Frei von DNase, NICKase, RNase, Endonuklease, Exonuklease und Protease

Sonstige Hinweise

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Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

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Protokolle

This protocol describes a method for chemical cross-linking of proteins using formaldehyde. With the exception of zero-length cross-linkers, formaldehyde has the shortest cross-linking span (~2-3 Å) of any cross-linking reagent, thus making it an ideal tool for detecting specific protein-protein interactions with great confidence.

cAMP measurements are obtained using an ELISA assay (Harlow and Lane 1988). Commercial radio-immunoassays, or ELISA kits, to assay cAMP can be purchased from various manufacturers.

To determine the molecular weights of protein antigens, to study protein/protein interactions, to determine specific enzymatic activity, to monitor protein post-translational modifications and to determine the presence and quantity of proteins.

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