Histon-H2B-GFP-exprimierende HeLa-Zelllinie

Chromatin stellt die übergeordnete Struktur von DNA, Proteinen und RNA dar und bildet den Großteil des Zellkerns eukaryotischer Zellen. Veränderungen der Chromatinstruktur sind der Kern vieler essenzieller nukleärer Prozesse, einschließlich Transkription, Meiose, Mitose und Apoptose. Das Nukleosom stellt den Hauptbaustein der Chromatinzellen dar und besteht aus einem Octomer mit vier Kernhiston-Proteinen (H2A, H2B, H3 und H4). HeLa-Zellen exprimieren den grün fluoreszierenden Protein-Histon-Komplex H2B (H2B-GFP) und werden häufig zur Visualisierung der Dynamik der Chromosomarchitektur in lebenden Zellen bei verschiedenen Prozessen eingesetzt. Neben der Untersuchung der normalen Mitose wurde das Histon H2B-GFP zur Bildgebung des charakteristischen Clusterverhaltens von Double-Minute-Chromosomen (DMS) in Krebszellen während der Mitose verwendet, was zu ihrer asymmetrischen Verteilung auf Tochterzellen beiträgt. Die Überwachung von Histon-H2B-GFP ermöglicht zudem eine kontinuierliche Analyse des chromosomalen Abbaus während der Apoptose.

Krebszellen

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Forschungskategorie
Apoptose & Krebs

Epigenetik & Zellkernfunktion

Forschungsunterkategorie
Zellzyklus, DNA-Replikation & -Reparatur

Chromatin-Biologie

Histon

• Jedes Fläschchen enthält ≥ 1 x 10⁶ lebensfähige Zellen.
• Die Zellen wurden mittels PCR getestet und weisen ein negatives Ergebnis für HPV-16, HPV-18, Hepatitis A, B, C und HIV-1- & 2-Viren auf.
• Die Zellen weisen keine Mykoplasmen-Kontamination auf.
• Jede Zellcharge wird mittels STR-Analyse genotypisiert, um die eindeutige Identität der Zelllinie zu verifizieren.

Die Histon-H2B-GFP-exprimierende HeLa-Zelllinie sollte in Flüssigstickstoff aufbewahrt werden. Die Zellen können nach dem ersten Auftauen für mindestens 10 Passagen kultiviert werden, ohne dass die Expression und Funktionalität der Zellmarker wesentlich beeinträchtigt wird.

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